Die Wohnqualität kann durch anhaltenden Lärm maßgeblich beeinträchtigt werden. Hausbewohner, deren Haus beispielsweise an einer stark frequentierten Straße oder in der Nähe eines Bahnhofes steht, werden dies kennen. Aber auch von einem selbst kann eine Lärmquelle ausgehen. Wer etwa regelmäßig ein lautes Instrument spielt, wird sich bei seinen Nachbarn mitunter nicht sehr beliebt machen, oder muss sein Hobby stark einschränken und nur zu bestimmten Tageszeiten ausüben.

Ständig Lärm ausgesetzt zu sein, belastet die Nerven stark. Es ist ein anhaltender Stressfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. Eine Möglichkeit besteht natürlich darin, umzuziehen. Doch als Hauseigentümer ist dies natürlich nicht so einfach, schließlich möchte man das eigene Zuhause nur ungern verlassen. Daher bieten sich spezielle Schallschutzfenster als gute Lösung an.

Der Lärm bleibt draußen

Den Lärm abstellen können Schallschutzfenster natürlich auch nicht. Sie können aber dafür sorgen, dass er zumindest draußen bleibt und nicht mehr in das Wohnungsinnere vordringen kann. Die Fenster gibt es in unterschiedlichen Schallschutzklassen, welche sich anhand der Normen des VDI 2719 orientieren. Die Schallschwingungen werden durch die Luft übertragen und die Fenster absorbieren diese effektiv. Die Scheiben sind so dick, dass sie die unangenehme Stärke des Lärms deutlich abmindern, oder diese sogar gänzlich abhalten. Nun gibt es ganz unterschiedliche Schallschutzfenster. Welches für den eigenen Bedarf das passende ist, hängt vor allem vom vorhandenen Lärmpegel ab. Dieser muss also zunächst einmal bestimmt werden. Ist er bekannt, kann entschieden werden, welche Schallschutzklasse die richtige ist.

Schallschutzfenster können nicht nur den Lärm fernhalten

Es lassen sich auch Modelle finden, die gleichzeitig auch noch als Wärmeschutz dienen. Durch sie wird also nicht nur Lärm optimal ferngehalten, sondern auch noch Kälte. Hier werden also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, was sich gerade in einer Altbauwohnung auszahlen kann. Um diesen zusätzlichen Zweck erfüllen zu können, wird das Glas noch mit einer weiteren Wärmeschutzbeschichtung versehen. Das Glas ist dann nur noch von einer Seite hin durchlässig. Scheint die Sonne, kann sich der Raum von außen aufwärmen. Gleichzeitig sorgt das Fenster jedoch dafür, dass die Wärme von innen nicht mehr nach außen gelangen kann. Ein Wärmeverlust wird also unterbunden. Dies ist jedoch nur dann wirklich gewährleistet, wenn die Montage des Fensters durch einen Fachmann durchgeführt wird. Hier muss auf Feinheiten geachtet werden, damit auch wirklich alles optimal dicht ist. Ein Laie kann bei der Montage daher Fehler machen, die den Sinn und Zweck der Fenster zunichte machen.

Von admin